Beim Tausch von Pornobildern kopierten sie versehentlich auch Militärgeheimnisse. Das Sicherheitsleck betrifft auch die US-Marine.
Einem Bericht einer japanischen Zeitung zufolge haben die drei Marinesoldaten beim Porno-Tausch per Computer offenbar aus Versehen geheime Daten über ein Raketenabwehrsystem auf Festplatten und CDs kopiert.
Der Skandal wurde bekannt, nachdem die Polizei vergangene Woche Ermittlungen gegen einen Marineoffizier einleitete.
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Der mit einer Chinesin verheiratete Mann wurde überführt, eine Computer-CD mit nach Hause genommen zu haben, auf der geheime Informationen über das Hightech-Raketenabwehrsystem Aegis gespeichert waren.
Das in den USA entwickelte System wird auf japanischen Zerstörern eingesetzt die in diesem Jahr mit dem SM-3 Raketenabwehrsystem ausgerüstet werden sollen. Das wiederum soll als Teil des geplanten japanischen Raketenabwehrschildes eingesetzt werden, heißt es in japanischen Medien.
Gegenüber der Polizei erzählte der zuerst verhaftete Offizier eine haarsträubende Geschichte. Die Geheimdaten müsse er wohl versehentlich mitkopiert haben, als er Pornos vom Computer eines Kameraden auf seinen eigenen Rechner übertrug.
Damit nicht genug, wurde noch ein dritter Offizier überführt, beim Kopieren von Pornobildchen ebenfalls "versehentlich" geheime Daten des Aegis-Systems mitgenommen zu haben.
Die Polizei vermutet nun, dass auch ranghöhere Offiziere in den maritimen Pornotausch verwickelt sein könnten. Schließlich, so das Argument der Beamten, hätten die bisher überführten Soldaten keinen Zugriff auf die streng geheimen Dokumente gehabt.
Als Reaktion auf nordkoreanische Tests mit ballistischen Raketensystemen hatte Japan die Einführung seines Raketenabwehrprogramms beschleunigt.
Erst vergangenen Freitag wurden landgestützte Abfangsysteme zur Iruma-Luftwaffenbasis in der Präfektur Saitama, nördlich von Tokio, transportiert, um von dort aus die Hauptstadt zu sichern.
Ein besonders großes Ärgernis dürften die Sicherheitslücken der japanischen Marine allerdings für den größten Verbündeten Japans, die USA, sein. Schließlich nutzt auch die US-Marine das Aegis-System, das auch im Rahmen des von den USA geplanten Raketenschilds eingesetzt werden soll.
Bruce Wright, Kommandeur der US-Streitkräfte in Japan gab Journalisten gegenüber an, ihm seinen die Nachforschungen innerhalb der japanischen Marine wohlbekannt.
"Beim US-Militär nehmen wir die interne Sicherheit sehr ernst", sagte Wright und fügte hinzu, er sei überzeugt, dasselbe würde auch für die japanischen Streitkräfte gelten.
Einem Bericht einer japanischen Zeitung zufolge haben die drei Marinesoldaten beim Porno-Tausch per Computer offenbar aus Versehen geheime Daten über ein Raketenabwehrsystem auf Festplatten und CDs kopiert.
Der Skandal wurde bekannt, nachdem die Polizei vergangene Woche Ermittlungen gegen einen Marineoffizier einleitete.
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Der mit einer Chinesin verheiratete Mann wurde überführt, eine Computer-CD mit nach Hause genommen zu haben, auf der geheime Informationen über das Hightech-Raketenabwehrsystem Aegis gespeichert waren.
Das in den USA entwickelte System wird auf japanischen Zerstörern eingesetzt die in diesem Jahr mit dem SM-3 Raketenabwehrsystem ausgerüstet werden sollen. Das wiederum soll als Teil des geplanten japanischen Raketenabwehrschildes eingesetzt werden, heißt es in japanischen Medien.
Gegenüber der Polizei erzählte der zuerst verhaftete Offizier eine haarsträubende Geschichte. Die Geheimdaten müsse er wohl versehentlich mitkopiert haben, als er Pornos vom Computer eines Kameraden auf seinen eigenen Rechner übertrug.
Damit nicht genug, wurde noch ein dritter Offizier überführt, beim Kopieren von Pornobildchen ebenfalls "versehentlich" geheime Daten des Aegis-Systems mitgenommen zu haben.
Die Polizei vermutet nun, dass auch ranghöhere Offiziere in den maritimen Pornotausch verwickelt sein könnten. Schließlich, so das Argument der Beamten, hätten die bisher überführten Soldaten keinen Zugriff auf die streng geheimen Dokumente gehabt.
Als Reaktion auf nordkoreanische Tests mit ballistischen Raketensystemen hatte Japan die Einführung seines Raketenabwehrprogramms beschleunigt.
Erst vergangenen Freitag wurden landgestützte Abfangsysteme zur Iruma-Luftwaffenbasis in der Präfektur Saitama, nördlich von Tokio, transportiert, um von dort aus die Hauptstadt zu sichern.
Ein besonders großes Ärgernis dürften die Sicherheitslücken der japanischen Marine allerdings für den größten Verbündeten Japans, die USA, sein. Schließlich nutzt auch die US-Marine das Aegis-System, das auch im Rahmen des von den USA geplanten Raketenschilds eingesetzt werden soll.
Bruce Wright, Kommandeur der US-Streitkräfte in Japan gab Journalisten gegenüber an, ihm seinen die Nachforschungen innerhalb der japanischen Marine wohlbekannt.
"Beim US-Militär nehmen wir die interne Sicherheit sehr ernst", sagte Wright und fügte hinzu, er sei überzeugt, dasselbe würde auch für die japanischen Streitkräfte gelten.
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