Dienstag, 26. Januar 2010

Polizisten erschießen 28-Jährigen

Folgenschwerer Einsatz im Hof eines Krankenhauses: In Frankfurt am Main ist ein Mann von Polizisten erschossen worden. Der 28-Jährige soll zuvor die Beamten und eine Frau mit einem Messer bedroht haben.
Frankfurt/Main - Die Polizisten wollten am frühen Dienstagmorgen im Innenhof des Bürgerhospitals einen Streit schlichten, als der Mann sie mit einem Messer bedroht haben soll, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt sagte. Daraufhin fiel der Schuss. Der Mann wurde sofort in die Notaufnahme gebracht, konnte aber nicht mehr gerettet werden.

Die Polizei war laut Staatsanwaltschaft gegen 4.30 Uhr alarmiert worden, weil es im Hof des Krankenhauses zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen dem 28-Jährigen und seiner Freundin gekommen sein soll. Nach bisherigen Erkenntnissen waren sie und ihr Freund keine Patienten der Klinik, wohnten jedoch in der Nachbarschaft. Als die Beamten eintrafen, bedrohte der Mann auch sie mit dem Messer.
Genauere Angaben zu den Hintergründen des Streits und dem Eingreifen der Polizei konnte die Behördensprecherin zunächst nicht machen. Der 28-Jährige wurde in der Notaufnahme der Klinik behandelt, erlag jedoch dort seinen Verletzungen. Die Leiche soll am Mittag obduziert werden. Das Landeskriminalamt ermittelt.


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