Ein wallonisches Schulbuch, in dem Kemal Atatürk als schwul bezeichnet wird, hat zu Verstimmungen zwischen Belgien und der Türkei geführt.
Marie Arena, die Bildungsministerin für den französischsprachigen Teil des Landes, hat den Einbeziehung des Gründers der modernen Türkei in das 144-seitige Buch "Kampf gegen Homophobie" bereits als "Fehler" bezeichnet. Darin ist eine Liste von historischen Schwulen abgedruckt, unter ihnen auch mehrere Päpste, Leonardo da Vinci und Johann Wolfgang von Goethe.
"Quelle für diese Liste war eine Website aus Kalifornien. Leider haben die Macher des Buches die Informationen nicht gegengecheckt. Es war ein 'Copy and Paste'-Unfall", so die Ministerin zur Zeitung "Zaman".
Ein Sprecher der türkischen Botschaft in Brüssel erklärte die Sache damit als erledigt: "Diese Angelegenheit ist sehr heikel, aber die belgischen Behörden haben ihren Fehler schließlich eingestanden." Das Buch war noch nicht an die Schulen ausgeliefert worden.
Erst Anfang des Monats sorgten griechische Internet-Videos für Unruhe, in denen Atatürk als schwul bezeichnet wurde. Im Land wurde sogar für kurze Zeit "YouTube" gesperrt, auf denen diese Videos zu finden waren. Die Verunglimpfung Atatürks oder des Türkentums ist in dem EU-Anwärterland illegal und kann mit langjährigen Haftstrafen geahndet werden.
Marie Arena, die Bildungsministerin für den französischsprachigen Teil des Landes, hat den Einbeziehung des Gründers der modernen Türkei in das 144-seitige Buch "Kampf gegen Homophobie" bereits als "Fehler" bezeichnet. Darin ist eine Liste von historischen Schwulen abgedruckt, unter ihnen auch mehrere Päpste, Leonardo da Vinci und Johann Wolfgang von Goethe.
"Quelle für diese Liste war eine Website aus Kalifornien. Leider haben die Macher des Buches die Informationen nicht gegengecheckt. Es war ein 'Copy and Paste'-Unfall", so die Ministerin zur Zeitung "Zaman".
Ein Sprecher der türkischen Botschaft in Brüssel erklärte die Sache damit als erledigt: "Diese Angelegenheit ist sehr heikel, aber die belgischen Behörden haben ihren Fehler schließlich eingestanden." Das Buch war noch nicht an die Schulen ausgeliefert worden.
Erst Anfang des Monats sorgten griechische Internet-Videos für Unruhe, in denen Atatürk als schwul bezeichnet wurde. Im Land wurde sogar für kurze Zeit "YouTube" gesperrt, auf denen diese Videos zu finden waren. Die Verunglimpfung Atatürks oder des Türkentums ist in dem EU-Anwärterland illegal und kann mit langjährigen Haftstrafen geahndet werden.
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