Von Yale Gilbert
Die katholische Kirche kommt aus der Kritik nicht heraus. Nach den zahlreichen Missbrauchs- und Misshandlungsvorwürfen der vergangenen Wochen, ist jetzt die Verschwendungsssucht der Kirche in den Fokus geraten.
Nicht gerade bescheidene 280 Quadratmeter Wohnraum plant Bischof Wilhelm Schraml (74) für seinen Altersruhesitz in Altötting. Ein riesiger Gästebereich inklusive und ein schickes Apartement für die Haushälterin.
Woher stammt das viele Geld für diesen Luxus ? Aus einer „Sonderkasse“ des bischöflichen Stuhls. Besonders bescheiden und demütig ist diese Verschwendungssucht nicht.
Doch, für das Bistum sei der Altersruhesitz „nicht unverhältnismäßig“, so ein Sprecher.
Dabei ist es eher wahrscheinlich, dass der Bischof seinen Ruhestand in einem Kloster verbringen wird. Viele Katholiken stößt die Sache sauer auf.
Die Gruppe „Besorgte Christen“ hat sogar schon einen Brandbrief an den Papst geschickt. Sie fordern Schramls Rücktritt. Der Vorwurf: Selbstherrlichkeit – auch im Umgang mit Mitarbeitern der Kirche. Der Bischof soll rücksichtslose Personalentscheidungen getroffen, einfache Pfarrer damit demotiviert und resigniert haben. Die Vorfälle seien teilweise sogar als Mobbing zu betrachten …
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