Rolke fährt für einen   guten Zweck mit seiner Schwalbe 25 000 Kilometer von Hamburg nach Kapstadt in   Südafrika (wir berichteten bereits über seine Erlebnisse in Europa). Bei   seinem Start im September 2008 plante er, im April in Kapstadt anzukommen.   Heute, mehr als 230 Tage später, ist er aber erst in Botsuana - etwa 2000   Kilometer vor Kapstadt. Insgesamt ist er mit dem kleinen Roller und zwei   Taschen Gepäck schon mehr als 22 000 Kilometer gefahren.
Viele der Nächte   verbrachte der Abenteurer dabei allein und in freier Natur, nicht immer waren   die Aufenthalte ungefährlich. Von einem Camping-Platz in Botsuane schreibt er   in seinem Internet-Tagebuch: “Als ich am nächsten Morgen aus meinem Schafsack   steige, sind nur wenige Meter von meinem Zelt entfernt Elefantenspuren im   Sand.”
Besonders beeindruckend   empfand er auch die Victoria-Wasserfälle, wenngleich er den darum enstandenen   Tourismus (Bungeejumping, Paragliding) und die hohen Eintrittspreise   bemängelte.
In Botsuane ließ er sich   von zwei Guides durch einen Nationalpark führen und stand auf einmal ganz nah   vor einem Elefanten: “Als ich mich zu unseren Guides wende und darauf warte,   dass sie uns nun erzählen, wie wir uns jetzt verhalten sollen, sehe ich sie   nur noch von hinten in den Büschen verschwinden. Uns bleibt nichts anderes   übrig, als auch in die Büsche zu sprinten.” Passiert ist ihm aber   glücklicherweise nichts - und sein DDR-Roller hat ihn bisher ebenfalls nicht   im Stich gelassen. Auch wenn Rolke das Gefühl hat, dass die Schwalbe schon   etwas an Leistung verloren hat - obwohl der Motor ohnehin nur 3,4 PS hat.   Rolke sagt: “Es ist ein tolles Gefühl auf einem Moped zu sitzen, mit dem ich   von meiner Haustür aus losgefahren bin, und diese Tiere in freier Wildbahn zu   sehen.”
Mit seiner Reise sammelt Florian Rolke aber nicht nur Erlebnisse, sondern auch Geld für das Kinderhilfswerkes PLAN International e.V.. Auf seiner Reise besuchte er bereits in Uganda ein Dorf, für das die Projektgelder vorgesehen sind.
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