Bei einem Luftangriff der NATO sind im Norden Afghanistans nach Angaben der Regierung in Kabul zehn Zivilisten getötet worden. Wie der afghanische Präsident Hamid Karsai erklärte, traf der Luftangriff am Donnerstag drei Fahrzeuge mit Anhängern eines Kandidaten für die Parlamentswahl am 18. September. Der Präsident verurteilte den Angriff scharf.
Der Angriff erfolgte in der nordafghanischen Provinz Tachar, die im Kommandogebiet der Bundeswehr liegt. Ein Sprecher der Provinzregierung von Tachar sagte, der Angriff sei im Bezirk Rustak erfolgt. Zwei weitere Menschen, unter ihnen der Kandidat für die Parlamentswahl, seien dabei verletzt worden. Laut Karsai wurden drei Fahrzeuge des Konvois des Kandidaten angegriffen.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Berlin war die Bundeswehr an dem Angriff nicht beteiligt. Er sei »ohne deutsche Beteiligung« erfolgt, sagte ein Sprecher. Die NATO-Truppe ISAF erklärte, der Einsatz habe auf Fahrzeuge gezielt, die Mitglieder der Islamischen Bewegung Usbekistans (IMU) transportiert hätten.
»Im Zuge des Kampfes gegen den Terrorismus müssen die Anhänger der Demokratie von Kämpfern unterschieden werden«, forderte Karsai. Luftangriffe »über afghanischen Dörfern werden im Krieg gegen den Terrorismus nichts bringen außer die Tötung von afghanischen Zivilisten«. Karsai sollte am Donnerstag mit US-Verteidigungsminister Robert Gates Gespräche führen, der nach seiner Irak-Visite zu einem unangekündigten Besuch in Kabul eintraf.
Die afghanische Regierung wirft den internationalen Truppen in Afghanistan, die zu zwei Dritteln aus US-Soldaten bestehen, vor, im Kampf gegen die Taliban regelmäßig Zivilisten zu töten. Die NATO hat mehrere Fälle eingestanden. Bei Kämpfen in verschiedenen Provinzen Afghanistans sollen am Donnerstag nach NATO-Angaben mindestens 37 Aufständische getötet worden sein. Auch zwei US-Soldaten kamen bei Gefechten ums Leben. Die USA haben in den vergangenen drei Monaten hohe Verluste in Afghanistan verzeichnet: Im August wurden 55, im Juli 66 und im Juni 60 US-Soldaten bei Kämpfen getötet. In den ersten beiden Septembertagen wurden bereits drei US-Soldaten getötet. Im gesamten vergangenen Jahr verloren in Afghanistan 304 US-Soldaten ihr Leben, bis Ende August sind es in diesem Jahr bereits 316.
Der Angriff erfolgte in der nordafghanischen Provinz Tachar, die im Kommandogebiet der Bundeswehr liegt. Ein Sprecher der Provinzregierung von Tachar sagte, der Angriff sei im Bezirk Rustak erfolgt. Zwei weitere Menschen, unter ihnen der Kandidat für die Parlamentswahl, seien dabei verletzt worden. Laut Karsai wurden drei Fahrzeuge des Konvois des Kandidaten angegriffen.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Berlin war die Bundeswehr an dem Angriff nicht beteiligt. Er sei »ohne deutsche Beteiligung« erfolgt, sagte ein Sprecher. Die NATO-Truppe ISAF erklärte, der Einsatz habe auf Fahrzeuge gezielt, die Mitglieder der Islamischen Bewegung Usbekistans (IMU) transportiert hätten.
»Im Zuge des Kampfes gegen den Terrorismus müssen die Anhänger der Demokratie von Kämpfern unterschieden werden«, forderte Karsai. Luftangriffe »über afghanischen Dörfern werden im Krieg gegen den Terrorismus nichts bringen außer die Tötung von afghanischen Zivilisten«. Karsai sollte am Donnerstag mit US-Verteidigungsminister Robert Gates Gespräche führen, der nach seiner Irak-Visite zu einem unangekündigten Besuch in Kabul eintraf.
Die afghanische Regierung wirft den internationalen Truppen in Afghanistan, die zu zwei Dritteln aus US-Soldaten bestehen, vor, im Kampf gegen die Taliban regelmäßig Zivilisten zu töten. Die NATO hat mehrere Fälle eingestanden. Bei Kämpfen in verschiedenen Provinzen Afghanistans sollen am Donnerstag nach NATO-Angaben mindestens 37 Aufständische getötet worden sein. Auch zwei US-Soldaten kamen bei Gefechten ums Leben. Die USA haben in den vergangenen drei Monaten hohe Verluste in Afghanistan verzeichnet: Im August wurden 55, im Juli 66 und im Juni 60 US-Soldaten bei Kämpfen getötet. In den ersten beiden Septembertagen wurden bereits drei US-Soldaten getötet. Im gesamten vergangenen Jahr verloren in Afghanistan 304 US-Soldaten ihr Leben, bis Ende August sind es in diesem Jahr bereits 316.
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