Die Ausgaben für einen deutschen Soldaten im Einsatz sind dreimal so hoch wie im europäischen Durchschnitt. Eine Untersuchung enthüllt, wie schlecht die deutsche Armee mit ihren Ressourcen umgeht.
Im Vergleich mit anderen westeuropäischen Armeen arbeitet die Bundeswehr einem Bericht zufolge ineffizient. Die "Wirtschaftswoche" berichtet unter Berufung auf Daten der Europäischen Verteidigungsagentur EDA, dass die Zahl der einsatzfähigen deutschen Soldaten derzeit bei 7.000 liege. Bei den Franzosen seien es 30.000 und bei den Briten 22.000.
Hinter jedem Bundeswehrsoldaten im Einsatz stünden 35 Kameraden und 15 zivile Mitarbeiter daheim im Grundbetrieb und zur Unterstützung. Bei den Franzosen sei das Verhältnis acht plus zwei, bei den Briten neun plus vier und EU-weit 16 plus vier. Demnach seien die Ausgaben pro Soldat im Einsatz mit 5,16 Mio. Euro bei der Bundeswehr dreimal so hoch wie im EU-Durchschnitt.
Der Verhältnis zwischen Input und Output sei erschreckend, sagte der FDP-Verteidigungspolitiker Christoph Schnurr dem Blatt. Die Bundeswehr habe den Wandel ihrer Kernkompetenz "von einer stehenden Panzerarmee zu hochmobilen Einsatzkräften" noch nicht umgesetzt.
Dem Bericht zufolge ist Deutschland mit aktuell 31 Mrd. Euro oder 1,3 Prozent des Bundesinlandsproduktes (BIP) für die Bundeswehr Schlusslicht in der Nato. Das Nachbarland Frankreich komme auf 2,0 und Großbritannien komme auf 2,5 Prozent des BIP. Im Nato-Hauptquartier gelten dem Bericht zufolge zwei Prozent des BIPs für Verteidigung als Richtschnur. Für Deutschland wären das etwa 50 Mrd. Euro.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte in Berlin, seinem Ressort liege die Studie noch nicht vor, weshalb er sie auch nicht kommentieren könne. Klar sei, dass die Bundeswehr gerade neu ausgerichtet werde, um effizienter zu werden.
Im Vergleich mit anderen westeuropäischen Armeen arbeitet die Bundeswehr einem Bericht zufolge ineffizient. Die "Wirtschaftswoche" berichtet unter Berufung auf Daten der Europäischen Verteidigungsagentur EDA, dass die Zahl der einsatzfähigen deutschen Soldaten derzeit bei 7.000 liege. Bei den Franzosen seien es 30.000 und bei den Briten 22.000.
Hinter jedem Bundeswehrsoldaten im Einsatz stünden 35 Kameraden und 15 zivile Mitarbeiter daheim im Grundbetrieb und zur Unterstützung. Bei den Franzosen sei das Verhältnis acht plus zwei, bei den Briten neun plus vier und EU-weit 16 plus vier. Demnach seien die Ausgaben pro Soldat im Einsatz mit 5,16 Mio. Euro bei der Bundeswehr dreimal so hoch wie im EU-Durchschnitt.
Der Verhältnis zwischen Input und Output sei erschreckend, sagte der FDP-Verteidigungspolitiker Christoph Schnurr dem Blatt. Die Bundeswehr habe den Wandel ihrer Kernkompetenz "von einer stehenden Panzerarmee zu hochmobilen Einsatzkräften" noch nicht umgesetzt.
Dem Bericht zufolge ist Deutschland mit aktuell 31 Mrd. Euro oder 1,3 Prozent des Bundesinlandsproduktes (BIP) für die Bundeswehr Schlusslicht in der Nato. Das Nachbarland Frankreich komme auf 2,0 und Großbritannien komme auf 2,5 Prozent des BIP. Im Nato-Hauptquartier gelten dem Bericht zufolge zwei Prozent des BIPs für Verteidigung als Richtschnur. Für Deutschland wären das etwa 50 Mrd. Euro.
Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte in Berlin, seinem Ressort liege die Studie noch nicht vor, weshalb er sie auch nicht kommentieren könne. Klar sei, dass die Bundeswehr gerade neu ausgerichtet werde, um effizienter zu werden.
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